Rätselgeschichte - Max lässt einen Drachen steigen
Daniel Stumpf
Max freut sich jedes Jahr auf die Zeit im Oktober, wenn er seinen Drachen steigen lassen kann. Auf dem Lohrberg hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt. Und so überlegt er, an welcher Stelle er den Drachen steigen lassen sollte. Er entscheidet sich für die abschüssige Wiese, auf der die Kinder im Winter rodeln.
„Hast Du aber einen schönen Drachen“, ruft ihm das kleine blonde Mädchen mit den langen Zöpfen im blauen Jeanskleid zu, „darf ich den auch mal halten, wenn Du ihn oben hast?“ „Na klar“, freut sich Max und hofft, dass er nun eine Spielgefährtin gefunden hat. Er hebt seinen Drachen auf, entwirrt noch den Schwanz mit bunten Schleifen, bevor er im Wind Anlauf nimmt und sich und den Drachen in Bewegung setzt.
„Wie schön er aussieht und wie schön bunt er ist“, freut sich die Kleine. „Habe ich mit meinem Vater gebaut“, der hat schon als kleiner Junge die besten Drachen zustande gebracht“, sagt Max. „Dieser hier ist rautenförmig, quietschgelb und das Gesicht habe ich ihm aufgemalt.“ Als der Drachen oben am Himmel schwebt, drückt er dem Mädchen die Drachenschnur in die Hand. „Du kannst ihn jetzt mal halten! Ich hole uns oben am Kiosk mal eine Limonade und komme gleich wieder. „Abgemacht, ich übernehme, aber bitte beeile Dich!“ bittet das Mädchen.
Als er am Kiosk angekommen ist, steht das Mädchen mit den blonden Zöpfen im blauen Jeanskleid am Kiosk und kauft sich gerade Brausestäbchen. Max traut seinen Augen nicht, das darf doch nicht wahr sein, man kann wirklich niemand etwas anvertrauen. „Wieso bist Du jetzt auch hier? Ich hatte Dir doch gesagt, ich komme gleich wieder und wo ist mein schöner Drachen?“ Das Mädchen schaut verwirrt zu Max und sagt: „Ich weiß wirklich nicht, was Du von mir willst!“ Max ist enttäuscht und schaut in den Himmel, wo sein Drachen immer noch in der Luft schwebt und mit seinem freundlichen Gesicht zu ihm hinunterlächelt. Das gibt’s doch nicht, denkt er, und rennt dorthin, wo vorhin das Mädchen stand.
Nun traut er seinen Augen nicht. Dort steht das blonde Mädchen wieder und hält seinen Drachen fest in der Hand. „Na wo ist denn die Limo?“ fragt sie. Max ist irritiert: „Eben habe ich Dich doch am Kiosk gesehen, wieso bist Du jetzt doch hier?“ „Nein, antwortet die kleine Göre bestimmt, ich habe mich nicht von der Stelle bewegt!“ Aber ich kann Dein Rätsel lösen, ruft sie mit einem verschmitzten Lächeln!“. Könnt Ihr das auch?
Lösung: Zwillinge
„Hast Du aber einen schönen Drachen“, ruft ihm das kleine blonde Mädchen mit den langen Zöpfen im blauen Jeanskleid zu, „darf ich den auch mal halten, wenn Du ihn oben hast?“ „Na klar“, freut sich Max und hofft, dass er nun eine Spielgefährtin gefunden hat. Er hebt seinen Drachen auf, entwirrt noch den Schwanz mit bunten Schleifen, bevor er im Wind Anlauf nimmt und sich und den Drachen in Bewegung setzt.
„Wie schön er aussieht und wie schön bunt er ist“, freut sich die Kleine. „Habe ich mit meinem Vater gebaut“, der hat schon als kleiner Junge die besten Drachen zustande gebracht“, sagt Max. „Dieser hier ist rautenförmig, quietschgelb und das Gesicht habe ich ihm aufgemalt.“ Als der Drachen oben am Himmel schwebt, drückt er dem Mädchen die Drachenschnur in die Hand. „Du kannst ihn jetzt mal halten! Ich hole uns oben am Kiosk mal eine Limonade und komme gleich wieder. „Abgemacht, ich übernehme, aber bitte beeile Dich!“ bittet das Mädchen.
Als er am Kiosk angekommen ist, steht das Mädchen mit den blonden Zöpfen im blauen Jeanskleid am Kiosk und kauft sich gerade Brausestäbchen. Max traut seinen Augen nicht, das darf doch nicht wahr sein, man kann wirklich niemand etwas anvertrauen. „Wieso bist Du jetzt auch hier? Ich hatte Dir doch gesagt, ich komme gleich wieder und wo ist mein schöner Drachen?“ Das Mädchen schaut verwirrt zu Max und sagt: „Ich weiß wirklich nicht, was Du von mir willst!“ Max ist enttäuscht und schaut in den Himmel, wo sein Drachen immer noch in der Luft schwebt und mit seinem freundlichen Gesicht zu ihm hinunterlächelt. Das gibt’s doch nicht, denkt er, und rennt dorthin, wo vorhin das Mädchen stand.
Nun traut er seinen Augen nicht. Dort steht das blonde Mädchen wieder und hält seinen Drachen fest in der Hand. „Na wo ist denn die Limo?“ fragt sie. Max ist irritiert: „Eben habe ich Dich doch am Kiosk gesehen, wieso bist Du jetzt doch hier?“ „Nein, antwortet die kleine Göre bestimmt, ich habe mich nicht von der Stelle bewegt!“ Aber ich kann Dein Rätsel lösen, ruft sie mit einem verschmitzten Lächeln!“. Könnt Ihr das auch?
Lösung: Zwillinge