Rätselgeschichte - Die nächtlichen Einbrecher
Daniel Stumpf
Hedwig und Erwin, ein älteres Ehepaar, das in einem kleinen Dorf am Rande der Großstadt lebte, führten ein einfaches, aber geruhsames Leben. Sie hatten ein gutes Auskommen und das kleine Häuschen, das sie bewohnten, war noch gut in Schuss. Bis auf einige Reparaturarbeiten am Dach und an den Fensterläden war alles in Ordnung. Daran wollte sich Erwin machen bevor der Winter kam. Hedwig mochte es lieber, wenn man die Fensterläden aus dem schwerem Holz nachts von innen verschließen konnte, denn sie hatte Zeit ihres Lebens große Furcht vor Einbrechern, obwohl noch niemals in ihr Haus eingebrochen wurde.
„Ja, Hedwig meckere nicht, morgen repariere ich die Fensterläden!“ sagte Erwin zu seiner Frau als sie sich vor dem Schlafengehen wieder über die nicht schließbaren Fensterläden ärgerte. Sie löschten das Licht und gingen zu Bett. Erwin war schnell eingeschlafen und schnarchte bereits leise. Aber Hedwig war noch lange wach. Da hörte sie es: ein Geräusch! Zuerst war es ein leises Rumoren, als ob jemand sich im Wohnzimmer langsam an irgendetwas zu schaffen macht. Sie spitzte die Ohren und hörte genauer hin. Dann nahm sie ein leises, aber stetiges Klopfgeräusch war. Jetzt war sie sich sicher! Das, wovor sie sich ein Leben lang ängstigte, war eingetreten!
Ob sie sich doch getäuscht hatte, denn einen Moment lang war Stille! Vielleicht kamen die Geräusche von draußen und der Wind hatte irgendetwas in Bewegung gesetzt. Jetzt aber, da war es wieder das Klopfen und nun kam noch ein Scharren dazu. Jetzt war sie sich sicher, die Geräusche kamen aus dem Wohnzimmer! Sie traute sich nicht mehr, sich zu bewegen. Das Telefon konnte sie nicht erreichen, denn das stand im Wohnzimmer. Wenn sie das Licht anmachte, würde es die Einbrecher auf sie aufmerksam machen. Was sollte sie tun?
Sie nahm sich allen Mut zusammen und weckte Erwin, doch der drehte sich einfach auf die andere Seite und schnarchte weiter. Sie hatte keine Chance, ihn aufzuwecken! Bald darauf gab es einen riesen Knall und sie war sich sicher, dass die Einbrecher etwas aufgebrochen hatten. Davon wachte auch Erwin endlich auf. Schweißgebadet und nassgeschwitzt erzählte sie ihrem Mann leise von den nächtlichen Geräuschen und was sich in ihrem Hause zugetragen hatte. Erwin war kein Feigling, nahm einen Knüppel und ging unter Protest seiner ängstlichen Frau geradewegs ins Wohnzimmer, wo er das Malheur entdeckte! Der alte Tisch seines Großvaters war zusammengebrochen und Erwin wusste nun, wer für die Geräusche verantwortlich war und wer das Tischbein auf dem Gewissen hatte. Wer waren die nächtlichen Gauner?
Lösung: Holzwürmer
„Ja, Hedwig meckere nicht, morgen repariere ich die Fensterläden!“ sagte Erwin zu seiner Frau als sie sich vor dem Schlafengehen wieder über die nicht schließbaren Fensterläden ärgerte. Sie löschten das Licht und gingen zu Bett. Erwin war schnell eingeschlafen und schnarchte bereits leise. Aber Hedwig war noch lange wach. Da hörte sie es: ein Geräusch! Zuerst war es ein leises Rumoren, als ob jemand sich im Wohnzimmer langsam an irgendetwas zu schaffen macht. Sie spitzte die Ohren und hörte genauer hin. Dann nahm sie ein leises, aber stetiges Klopfgeräusch war. Jetzt war sie sich sicher! Das, wovor sie sich ein Leben lang ängstigte, war eingetreten!
Ob sie sich doch getäuscht hatte, denn einen Moment lang war Stille! Vielleicht kamen die Geräusche von draußen und der Wind hatte irgendetwas in Bewegung gesetzt. Jetzt aber, da war es wieder das Klopfen und nun kam noch ein Scharren dazu. Jetzt war sie sich sicher, die Geräusche kamen aus dem Wohnzimmer! Sie traute sich nicht mehr, sich zu bewegen. Das Telefon konnte sie nicht erreichen, denn das stand im Wohnzimmer. Wenn sie das Licht anmachte, würde es die Einbrecher auf sie aufmerksam machen. Was sollte sie tun?
Sie nahm sich allen Mut zusammen und weckte Erwin, doch der drehte sich einfach auf die andere Seite und schnarchte weiter. Sie hatte keine Chance, ihn aufzuwecken! Bald darauf gab es einen riesen Knall und sie war sich sicher, dass die Einbrecher etwas aufgebrochen hatten. Davon wachte auch Erwin endlich auf. Schweißgebadet und nassgeschwitzt erzählte sie ihrem Mann leise von den nächtlichen Geräuschen und was sich in ihrem Hause zugetragen hatte. Erwin war kein Feigling, nahm einen Knüppel und ging unter Protest seiner ängstlichen Frau geradewegs ins Wohnzimmer, wo er das Malheur entdeckte! Der alte Tisch seines Großvaters war zusammengebrochen und Erwin wusste nun, wer für die Geräusche verantwortlich war und wer das Tischbein auf dem Gewissen hatte. Wer waren die nächtlichen Gauner?
Lösung: Holzwürmer